Um erfolgreich auf einem der ersten Suchergebnisplätze bei Google zu erscheinen, war die Strategie bislang der Fokus auf einzelne Keywords. Heute ist die Abdeckung ganzer Themengebiete nötig – mithilfe von Content Pillars und Content Clustern.
Wer heute einen einzelnen Begriff für seine Anfrage in Suchmaschinen nutzt, wird in den meisten Fällen von einer Masse an Suchergebnissen erschlagen. Durch die Informationsflut bekommen Nutzer tagtäglich unzählige Newsletter, Content-Vorschläge und Suchergebnisse. Ein großer Anteil dieser Informationen ist für den Nutzer jedoch unbrauchbar. Viele Ergebnisse haben oft nur vage etwas mit dem eigentlichen Gesuchten zu tun. Nutzer gehen deswegen dazu über, immer längere Suchanfragen zu formulieren, die spezifischer sind und unbrauchbare Ergebnisse ausschließen sollen. Um zu identifizieren, wonach der Nutzer genau suchen könnte, setzt Google künstliche Intelligenzen ein. Diese stellen die Wörter in der Suchanfrage unter anderem in Beziehung zu vergangenen Suchanfragen zu ähnlichen Themen. Seiten mit hoher Autorität zum gesuchten Thema landen beim Ranking dann natürlich weit oben.
Der Einsatz von Themenclustern soll dabei helfen, eine höhere Autorität bei einem Thema aufzubauen und dadurch zu passenden Suchanfragen besser gerankt zu werden. Es wird dabei nicht nur ein Blogartikel zu einem Oberthema verfasst, sondern zahlreiche Artikel. Jeder Aspekt des Oberthemas wird mit eigenem Content dazu abgedeckt. Durch interne Verlinkungen zwischen Ober- und Unterthemen sieht die Suchmaschine später deren Verbindung und erkennt die höhere Autorität an.
Die Cluster bestehen aus drei Ebenen:
Der Content-Pillar ist der allgemeine Content zum Thema, der auf die einzelnen Cluster verlinkt. Diese Cluster behandeln die einzelnen Aspekte der übergeordneten Thematik und gehen bei diesen in die Tiefe. So wird nicht nur übersichtlich dargestellt, wo noch eine inhaltliche Lücke ist, sondern auch dem vorhandenen Content eine Struktur gegeben. Diese Struktur erkennen auch die Bots der Suchmaschine.
Natürlich sind Keywords immer noch von hoher Bedeutung. Die relevanten Unterthemen zum Content-Pillar sollten beispielsweise weiterhin durch eine qualitative Analyse identifiziert werden. Es geht darum, nicht mehr nur mit einzelnen Begriffen zu arbeiten, sondern umfangreichere, vielschichtigere Themencluster zu schaffen.