Dieses Potenzial birgt Social Commerce

Produktvorstellungen auf kleinen Blogs waren nur der Anfang. Mittlerweile ist es ein wichtiger und erfolgreicher Teil des Online Handels: Social Commerce. Seine Professionalisierung bietet Konsumenten und Unternehmern bessere Online Shopping-Konditionen.

 Social-Commerce

 

Bewertungen sind das Must-Have des Online Shoppings

Kundenbewertungen spielen bekanntlich eine sehr große Rolle bei der Kaufentscheidung – in Deutschland sogar die wichtigste. Und gerade deswegen wird Social Commerce als besonders vielversprechend gehandelt: Er zeichnet sich durch die große Nähe zum Kunden aus. Über soziale Plattformen wie Facebook oder Instagram, Verkaufs- und Angebotsportale wie Ebay und Mydealz und Blogs werden Produkte vorgestellt, empfohlen, mitgestaltet und ver- und gekauft. Die Ziele des Ganzen: In erster Linie geht es darum, die Kundenbeziehung zu stärken, und dadurch eine positive Reputation und Empfehlungsmarketing zu schaffen. Auf dieser Basis soll sich der Kundenstamm erweitern und letztlich der Umsatz steigern.

 

Vom kleinen Blog zur eigenen E-Commerce-Strategie

Die Anfänge machten Privatpersonen, die ihre Einkäufe oder einzelne Produkte auf ihren Blogs vorstellten und teilweise empfahlen. Durch den Zuwachs weiterer solcher Blogs wurde der Einfluss der Empfehlungen auch den Unternehmen bewusst. Diese begannen aktiv Produkte an Blogger zu senden und gingen vermehrt Kooperationen ein. Auch die immer stärkere Präsenz von Bloggern in den sozialen Medien prägte den Bereich Social Commerce: das Influencer Marketing erlebt aktuell wieder einen Höhepunkt auf Instagram und Co.

Im Social Commerce spielen auch Plattformen abseits der Social Media-Kanäle eine große Rolle. Insbesondere die Kommentar- und Bewertungsfunktionen sind mittlerweile so wichtig, dass auch Betrüger sie nutzen. Bewertungen werden gefälscht, um für eine bessere Reputation des jeweiligen Produktes zu sorgen und den Absatz zu steigern.

 

Shopping direkt über Instagram Stories

Da zahlreiche Blogger und Vlogger ihre Social Media-Kanäle mittlerweile ebenso regelmäßig und teilweise häufiger befüllen als ihre eigentlichen Blogs und Vlogs und große Reichweiten haben, spielen Instagram, Facebook und Co. eine sehr große Rolle im E-Commerce. Insbesondere in den letzten Monaten hat sich deswegen viel im Bereich Social Commerce auf Social Media getan. Nachdem beispielsweise bei Instagram lange Zeit nur ein Link im eigenen Profil zur eigenen Unternehmensseite oder zum Shop gesetzt werden konnte, bietet die Facebook-Tochter seit März 2018 auch Verlinkungen im Post oder in Stories an. Bis zu fünf Produkte können so in einem Bild und bis zu 20 im Karussell markiert werden. In einem eigenen Shop-Reiter des Anbieter-Profils können alle Produkte wie im Online-Shop angepriesen werden. Der Abschluss findet allerdings auf der tatsächlichen Shop-Seite statt. Seit Juni testet Instagram das Feature der Produkt-Sticker in Stories. Nutzer können so Produkte, die ihnen gefallen ebenfalls per Klick näher ansehen und kaufen, ohne vorher im Netz zu recherchieren, wo man es bekommen kann.

 

Seit Einführung dieser Funktion stieg der Traffic einzelner Webauftritte laut eigenen Aussagen bis zu 44 Prozent an. Auch von Umsatzsteigerungen bis zu acht Prozent wurde berichtet.

 

Keine langen Suchen nach begehrten Produkten mehr

Auch Facebook bietet die Option, Online Handel über die eigene Facebook-Unternehmensseite anzukurbeln. Dazu kann ein Shop als Tab eingebunden werden, unter dem die eigenen Produkte gelistet sind. Wie in einem typischen Online-Shop gibt es beim Klick auf ein bestimmtes Produkt Detailansichten mit weiteren Informationen. Für den Kauf gibt es eine Weiterleitung zur Unternehmensseite. Zahlungen direkt über den Facebook-Shop sind aktuell nur in den USA möglich.

 

Vorteilhaft für Kunden und Unternehmen

Bei Facebook und Instagram können die Nutzer durch die Shopping-Features direkt beim Stöbern Produkte erwerben, die sie vorher durch aufwendige Bildrecherchen suchen mussten. Die Kommentarfunktion ermöglicht ihnen zugleich Feedback zu den jeweiligen Produkten zu geben, auf das die Unternehmen direkt reagieren können. Nutzer sowie Unternehmen treten in direkten Kontakt und optimieren dadurch Produkte und User Journeys. Das schafft für die Nutzer ein besseres Erlebnis, größeres Vertrauen in die Marke und für die Unternehmen eine stärkere Kundenbindung mit wachsendem Kundenstamm – eine Win-Win-Situation also.

 

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