Google Search Console: Diese Funktionen fallen weg!

Nachdem die Beta-Phase der neuen Google Search Console im September 2018 beendet wurde, wird ab März 2019 die alte Version vollständig von der neuen abgelöst. Diese Funktionen gehen dabei verloren.

 

Neue Google Search Console

Google Analytics in Light-Version

Die Search Console war bis 2015 auch unter dem Titel Webmaster Tools bekannt. Gerne auch als Google Analytics Light bezeichnet, hilft sie als kostenloses Google Tool die eigene Website zu überwachen und analysieren. Mit ihr lassen sich hauptsächlich Fehler in der Website-Struktur erkennen, beispielsweise in der Sitemap, bei internen Verlinkungen, im Code oder in URLs.

Während Google Analytics alle Features der Search Console in größerem Umfang bietet, hilft die Search Console Webmastern bei der oberflächlicheren Suchmaschinen-optimierung. Das verlieh ihr den Titel Google Analytics Light.

 

Tausche neu gegen alt: Die neue Google Search Console

Da einige Features der ursprünglichen Search Console – unter anderem durch verbesserte Algorithmen – mittlerweile überholt sind, hat Google diese Funktionen evaluiert und optimiert:

 

  • Die Suchanalyse heißt nun Leistung und enthält Suchanfragedaten aus den letzten 16 Monaten, statt wie vorher drei.
  • Rich Cards befindet sich nun im Bericht der Separaten Optimierung und enthält ausführliche Informationen zur Fehlerbehebung. Mit einem zusätzlichen Klick kann ein nochmaliges Crawlen angefordert werden.
  • Die Funktionen Links zu Ihrer Website und Interne Links ist nun unter Links zu finden, denn der neue Bericht kombiniert die Berichte Links zu Ihrer Website und Interne Links. Die Anzahl der angegebenen Links soll zudem laut Google zuverlässiger sein.
  • Der Indexierungsstatus wird nun zu Status der Indexabdeckung. Dort sind alle Daten des alten Berichts und detaillierte Informationen zum Crawling-Status aus dem Google-Index abzulesen.
  • Der Sitemaps-Bericht heißt jetzt nur noch Sitemaps. Versprochen wird eine strukturierterere Darstellung.
  • Accelerated Mobile Pages sind jetzt unter AMP-Status zu finden.
  • Der Titel bei den Manuellen Maßnahmen bleibt gleich, der Bericht enthält aber den Verlauf der manuellen Maßnahmen, mit Überprüfungsanfragen und -ergebnissen.
  • Abruf wie durch Google wird zum URL-Prüftool und liefert Informationen über die indexierte sowie die Live-Version einer URL (die URL der kanonischen Seite, sämtliche Blockierungen durch noindex und nocrawl und ob die URL im Google-Index ist). Zusätzlich kann das Crawlen der URL angefordert werden.
  • Nutzererfahrung auf Mobilgeräten behält seinen Titel. Das Format ändert sich jedoch etwas.
  • Größere Optimierungen gibt es beim Bericht zu Fehlern beim Crawling der nun Bericht zur Indexabdeckung und URL-Prüftool heißt. Die Indexabdeckung wird auf Websiteebene und im neuen URL-Prüftool auf Ebene der einzelnen URLs angezeigt. Häufig wiederkehrende Probleme sollen so schneller zu erkennen und zu priorisieren sein.
  • Die Sicherheitsprobleme heißen nun Neuer Bericht zu Sicherheitsproblemen.
  • Strukturierte Daten werden zu Test für Rich-Suchergebnisse und Berichte zu Rich-Suchergebnissen. Darin sind websiteübergreifende Berichte zu finden.
  • Die Funktion Blockierte Ressourcen findet sich nun im URL-Prüftool . Darin ist eine URL-bezogene Ansicht blockierter Ressourcen verfügbar.
  • Die HTML-Verbesserungen wird es ab März 2019 nicht mehr geben.
  • Die Android-Apps werden ebenso nicht mehr ersetzt.
  • Die Property-Gruppen unterstützt die neue Search Console ebenfalls nicht mehr.

 

Zusammengefasst: Das kann die neue Search Console jetzt besser

  • Optimierte und detailliertere Berichte
  • Mobile Funktionalität
  • Suchanfragedaten aus den letzten 16, statt nur drei Monaten
  • Detailliertere Prüfung einzelner Seiten mit Informationen zur Indexabdeckung, kanonischer URL und Nutzererfahrung auf Mobilgeräten
  • Übersichtlicherer Überblick zu Crawling-Problemen

 

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