5 Tipps für das richtige Blog-Thema

Ein Blog hilft, Besucher mit gut gemachten Inhalten auf die eigene Seite aufmerksam zu machen. Um dabei auch die richtige Zielgruppe zu erreichen, sind relevante Themen notwendig. Wir geben Tipps, wie Sie innerhalb ihrer Content Marketing-Strategie das richtige Thema wählen.

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Mit Relevanz durch den Informations-Dschungel

Es ist kein Geheimnis: Es herrscht ein Überangebot an Informationen. Gerade das Netz wird täglich mit einer Masse neuer Inhalte und Blogs geflutet. Blog- und Website-Betreiber stehen daher immer wieder vor der Herausforderung, in dieser Informationswucht nicht unterzugehen. Unter das Angebot mischen sich immer häufiger auch unseriöse, schnellproduzierte Inhalte mit Clickbaits, die mit überspitzten Teasern und Titeln auf den eigenen Blog locken sollen. Diese Angebote halten selten, was sie versprechen und stammen in der Regel von unseriösen Quellen.

 

1. Lernen Sie Ihre Zielgruppe kennen

Im ersten Schritt muss also festgestellt werden, was Ihrer Zielgruppe genau weiterhilft. Was sind wichtige Themen für sie? Wo genau brauchen Ihre Kunden Unterstützung? Relevanz ist hier das Stichwort. Wenn Sie Ihrer Zielgruppe beispielsweise die effektivsten Fitness-Workouts anbieten, obwohl diese an Informationen zu Fair-Trade-Mode interessiert ist, handelt es sich nicht um ein relevantes Thema. Sie müssen sich also gezielt mit den Interessen Ihrer Zielgruppe auseinandersetzen, um die richtigen Informationsbedürfnisse zu identifizieren und bedienen. Die Auseinandersetzung mit dem Markt und Ihrer direkten Konkurrenz ist ebenso hilfreich. Ist der Markt groß, gibt es wieder ein Überangebot innerhalb dessen Sie hervorstechen müssen, um Kunden zu generieren. Den 200. Artikel zum selben Thema zu liefern, bringt auch bei großer Relevanz keinen bahnbrechenden Erfolg.

 

 2. Finden Sie Ihre Nische!

Wenn Sie Ihre Zielgruppe und deren Bedürfnisse analysiert haben, müssen Sie Ihr Spezialgebiet finden. Versuchen Sie nicht jedes relevantes Thema gleichzeitig abzudecken, sondern suchen Sie sich ein besonderes Gebiet, in dem Sie glänzen. So werden womöglich weniger Besucher angezogen, aber dafür die richtigen. Eine hohe Konvertierungsrate ist wertvoller, als überdurchschnittlich starker Traffic. Das bedeutet nicht, dass sich Ihr Blog nur noch um ein einziges Thema drehen darf. Jeder Artikel sollte aber einen klar erkennbaren Zusammenhang mit Ihrer Kernkompetenz haben.

 

3. Differenzierung durch Qualität

Wie gesagt, es macht keinen Sinn, planlos einen weiteren Blog ins Leben zu rufen. Das wird den Traffic Ihrer Internetpräsenz nicht schlagartig steigern. Sie müssen sich zusätzlich differenzieren, wenn Ihre Inhalte und Angebote hervorstechen sollen – in diesem Fall am besten durch hohe Qualität und eben Relevanz Ihrer Inhalte. Die wertvollste Währung im Netz sind qualitative und hilfreiche Informationen, die ihren Kunden weiterhelfen.

 

4. Chancenreichsten Keywords erkennen

Um einschätzen zu können, ob ein Thema wirklich für Ihre Zielgruppe relevant ist, gibt es Prüfungsmöglichkeiten. Diese geben zwar keine Garantie dafür, mit der gewählten Thematik auch den Traffic zu steigern, allerdings können sie bei der Orientierung helfen:

 a. Die Google-Suche

Die Google-Suche selbst eignet sich nicht unbedingt dafür, die relevantesten Hauptkeywords für Ihre Artikel zu ermitteln. Es geht eher darum – durch die alternativen Vorschläge, die bei der Eingabe eines Suchbegriffs oder am Ende der Seite erscheinen – einen Eindruck zu bekommen, welche Themen im Kontext zu Ihrem Oberthema wichtig sind. Auch das Wissen, welche Begrifflichkeiten Menschen verwenden, wenn sie nach Inhalten suchen, kann hilfreich sein. Je näher Sie an den tatsächlich verwendeten Formulierungen sind, desto leichter sind Sie für Ihre Zielgruppe auffindbar.

 

b. Google Adwords Keyword-Planner

Wenn Sie bereits einige Themen gesammelt haben, ist es Zeit, die Hauptkeywords für jeden einzelnen Artikel festzulegen. Dabei muss das Keyword nicht aus einem einzigen Wort bestehen. Beschreibende Begriffskombination oder Formulierung können auch sinnvolle Keywords (Longtail) sein. Ein Shorttail-Keyword könnte zudem zu generisch sein und ein größeres Themengebiet meinen als im Artikel abgedeckt wird. Dann besteht das Risiko, einerseits gar nicht erst im oberen Bereich des Google-Suchergebnisses zu landen, da die Konkurrenz um das Keyword zu groß ist, und andererseits Erwartungen zu wecken, die inhaltlich nicht erfüllt werden. Das Hauptkeyword sollte ganz klar das Hauptthema beschreiben und nichts darüber hinaus (Stichwort: Wikipedia-Prinzip).

 

c. Suchvolumen und Wettbewerb prüfen

Mit dem Keyword-Planner von Google Adwords kann das Suchvolumen und der Wettbewerb für jedes einzelne Keyword abgefragt werden. Ein hohes Suchvolumen weist darauf hin, dass es häufig gesucht wird. Ein starker Wettbewerb bedeutet, dass bereits viele andere Inhalte dazu ranken. Der Idealzustand wäre ein Keyword mit hohem Suchvolumen und niedrigem Wettbewerb, da es so einfacher wäre eine hohe Position in den Suchergebnissen zu erzielen. Ein niedriges Suchvolumen muss aber kein K.O.-Kriterium sein. Wenn der Wettbewerb niedrig ist, bietet sich auch hier die Chance eine hohe Position zu erreichen und dadurch Traffic zu generieren, was häufig interessant bei aktuellen Trendthemen ist. Hohes Suchvolumen ist aber auch nicht gleichbedeutend mit mehr Conversion, da einige wenige Besucher aus der richtigen Zielgruppe auch wertvoller sein können als viele Besucher, die nicht zur Zielgruppe gehören.

 

 5. Inhaltliche Aspekte aussteuern nach WDF/IDF

Wenn Sie ein relevantes Thema gefunden haben, ist das bereits gut. Um den zukünftigen Artikel aber noch genauer auf die Bedürfnisse und akuten Herausforderungen Ihrer Zielgruppe und den Algorithmus von Google auszurichten, müssen Sie die inhaltlichen Aspekte auf Relevanz prüfen. Vielleicht ist der Schwerpunkt Ihres Artikels zwar grob zutreffend, aber nicht optimal ausgerichtet. Mit WDF/IDF-Tools können Sie mit der Angabe Ihres Hauptkeywords abrufen, welche weiteren Keywords im Kontext von Webpräsenzen genutzt werden, die Top-Rankings bei Google haben. Daran können Sie erkennen, welche inhaltlichen Aspekte für die Suchmaschine offenbar wichtig sind. Diese Keywords sollten nicht zwangsläufig Ihren Artikel allein bestimmen, wenn es weitere wichtige Aspekte gibt. Zur Orientierung für die inhaltliche Struktur können sie jedoch sehr gut dienen.

Das richtige Thema für Ihren Blog zu finden, ist keine Hexerei. Die eigene Positionierung im Markt und das Identifzieren der Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe sind das A&O für eine Content-Strategie, die Erfolg verspricht.

 

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