Trotz bester Inhalte kann ein Newsletter erfolglos bleiben. Ein Grund dafür kann eine misslungene oder stiefmütterlich vorgenommene Gestaltung des Ganzen sein. Damit Ihnen das nicht passiert, geben wir Ihnen hilfreiche Tipps an die Hand.
Wenn es um das Template Ihres Newsletters geht, gibt Ihr Styleguide die Richtung vor. Halten Sie sich an die festgelegten Farbwelten und Formen, die zum Beispiel auf Ihrer Website auftauchen. So erarbeitet sich ihre Marke einen Wiedererkennungswert, der wiederum das Vertrauen der Kunden in ihr Unternehmen stärkt. Auch die Schrifttypen und -größen im Newsletter sollten denen des Styleguides entsprechen. Um Ihrer Corporate Identity gerecht zu werden, ist es wichtig die Art der Ansprache einheitlich zu halten. Siezen Sie Ihre Kunden grundsätzlich, wirkt das „Du“ im Newsletter verwirrend. Ihr E-Mail-Marketing soll immer die Außenkommunikation des Unternehmens unterstützen, nicht von ihr ablenken.
Formulieren Sie keine langen Schachtelsätze mit schwierigen Begriffen, beschränken Sie sich auf das Wesentliche: kurz und knackig darf es sein. Zudem erleichtert eine aktivierende Ansprache die Aufnahme von Informationen. Aufgrund der kleinen Bildschirme bei Smartphones und dem in der Regel kurzen Zeitfenster des Lesers gilt es, den Newsletter leicht und schnell konsumierbar zu gestalten. Wörter und Absätze sollten kurz sein und die wichtigsten, inhaltsrelevanten Keywords enthalten. Zwischenüberschriften und Bullet Points helfen, Informationen leichter zu vermitteln.
Ziel von E-Mail-Marketing ist es, den Empfänger zu einer bestimmten Handlung zu bringen. Die komplette Gestaltung des Newsletters – jedes einzelne Stilmittel – sollte darauf abgestimmt werden, dieses Ziel zu unterstützen. Die wichtigsten Kernaussagen gehören in den Viewport, also in den Bereich des Newsletters, der ohne zu scrollen sichtbar bleibt. Die Blicke fallen immer zuerst auf Bilder und Titel. Diese sollten deswegen nicht willkürlich, sondern abgestimmt ausgewählt werden. Positionieren Sie alles so, dass Sie die Blicke des Empfängers durch Hervorhebungen lenken. Arbeiten Sie dabei mit Reizen wie fetter Schrift und Bullet Points. Führen Sie den Leser zur Kernaussage Ihres Newsletters. Platzieren Sie die Mittel für die angestrebte Folgehandlung, wie einen Link zu einer Landing Page, durchdacht.
Zahlreiche E-Mail-Programme blenden Bilder als SPAM-Schutz zunächst automatisch aus. Sorgen Sie dafür, dass der reine Text also notfalls auch ohne Bilder auskommt und genauso zielführend ist.
Aber Bilder sind dennoch ein wichtiges Mittel zur Emotionalisierung der Inhalte. Bedenken Sie bei der Positionierung von Bildern die Lesart. Wie bei einem Text geht der Blick üblicherweise von links nach rechts. Wenn Sie Bilder also rechts statt links neben einem Text positionieren, springt der Blick zurück. Das kann unterbewusst unangenehm auf den Leser wirken. Beim Einsatz von Bild und Text werden Bilder immer stärker fokussiert – man spricht hier von der Bilddominanz. Sie fallen dem Leser nicht nur stärker auf, sondern erzeugen auch einen intensiveren Effekt. Je nach Motiv und Farben wirken Bilder sehr emotionalisierend – nutzen Sie das für Ihr E-Mail-Marketing! Machen Sie Ihren Newsletter beispielsweise mit einem geeigneten Headerbild auf und stimmen Sie den Leser so unterbewusst auf die folgenden Inhalte ein.
Teil 1: Was Sie vor Veröffentlichung des Newsletters beachten sollten
Teil 2: Strategische Gedanken zum Inhalt des Newsletters
Teil 4: Wie Automatisierungen Ihnen viel Zeit ersparen
Mit E-Mail-Marketing können Sie Ihre Zielgruppen einfach und direkt kontaktieren und ihnen zugeschnittene Angebote zur Verfügung stellen. Es ist jedoch schwieriger geworden, in der Mailing-Flut aufzufallen. Um Fehler zu vermeiden, bieten wir eine Checkliste mit den wichtigsten Newsletter-Basics.